Birgit Westers wiedergewählt
LWL-Landschaftsversammlung bestätigt Jugend- und Schuldezernentin für weitere acht Jahre
Birgit Westers bleibt für weitere acht Jahre Jugend- und Schuldezernentin beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Die Landschaftsversammlung des Verbandes wählte sie ohne Gegenstimme.
"Das ist ein herausragendes Ergebnis", sagte Klaus Baumann, Vorsitzender der Landschaftsversammlung. Die Juristin übt das Amt seit August 2015 aus. Es ist ihre erste Wiederwahl.
Westers verantwortet ein Dezernat, zu dem das Landesjugendamt, die LWL-Förderschulen, der Bereich soziale Teilhabe für Kinder und Jugendliche sowie die Koordinationsstelle Sucht gehören. Die rund 2.350 Mitarbeitenden unterstützen unter anderem 91 Jugendämter und zahlreiche freie Träger in Westfalen-Lippe, arbeiten in 35 Förderschulen mit 6.100 jungen Menschen, fördern durchschnittlich über 32.000 junge Menschen mit Behinderung in der Frühförderung, in Kitas, Pflegefamilien und Wohneinrichtungen und beraten rund 750 Suchthilfeeinrichtungen. Darüber hinaus unterstützen drei Jugendhilfeeinrichtungen Kinder und deren Familien und drei Bildungseinrichtungen bieten unterschiedliche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an.
Nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen startete die in Emsdetten geborene Westers 1994 ihre Berufslaufbahn als Assessorin in der Rechtsabteilung der Hypothekenbank in Essen AG. Seit Herbst 1996 steht sie im Dienst des LWL. In leitender Funktion arbeitet sie seit Ende 1997 - zunächst als Referatsleiterin in der LWL-Behindertenhilfe (heute LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe), anschließend in gleicher Funktion im LWL-Integrationsamt Westfalen (heute LWL-Inklusionsamt Arbeit). Anschließend war sie bis 2015 Leiterin der LWL-Haupt und Personalabteilung.